Wenn Biss, Haltung und Spannung zusammenhängen.

[Dental Masterpieces Hamburg] Dr. med. dent. Thomas Marc Schulte

Funktionsanalyse – weil der Ursprung oft nicht dort liegt, wo der Schmerz sitzt

Zähne, Kiefergelenke, Muskulatur und Haltung bilden ein fein abgestimmtes System. Gerät dieses Gleichgewicht aus dem Takt, kann es zu Beschwerden kommen – nicht nur im Mund, sondern auch im Kopf-, Nacken- oder Schulterbereich. In meiner Praxis nutze ich die Funktionsdiagnostik, um diesen Zusammenhängen auf den Grund zu gehen.

Gerade bei ungeklärten Beschwerden oder im Vorfeld größerer zahnärztlicher Maßnahmen ist die funktionelle Analyse entscheidend, um spätere Probleme zu vermeiden – und bereits bestehende Symptome gezielt zu behandeln.

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CMD erkennen und verstehen

CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion – ein Sammelbegriff für Funktionsstörungen im Zusammenspiel von Kiefergelenk, Kaumuskulatur und Zahnkontakten. Häufige Auslöser sind Fehlstellungen, Zähneknirschen, Stress oder frühere Zahnsanierungen, die nicht ideal aufeinander abgestimmt waren. Ziel ist nicht allein die Schmerzfreiheit, sondern die nachhaltige Entlastung des gesamten Systems.

Mögliche Beschwerden bei CMD:

Kiefergelenksgeräusche, Knacken oder Schmerzen
Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich
Kopfschmerzen, Migräne oder Schwindel
Zähneknirschen, Pressen, erhöhter Zahnabrieb
Schwierigkeiten beim Kauen oder Mundöffnen

Funktionstherapie – individuell abgestimmt

In meiner Praxis erhalten Sie eine funktionell angepasste Therapie. Die Behandlung beginnt mit einer ausführlichen Anamnese, manueller Untersuchung und – wenn nötig – instrumenteller Funktionsanalyse. Auf dieser Grundlage entwickle ich ein individuelles Konzept, das bei Bedarf auch osteopathische, physiotherapeutische oder zahnärztlich-prothetische Elemente einbezieht. Auch die Anpassung einer individuellen Schiene ist oftmals profitabel für Menschen, die von CMD und Bruxismus (Knirschen) betroffen sind. So können wir Ihre Kiefergelenke entlasten und Ihre Zähne vor Abrieb schützen.

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„Funktion verstehen heißt, gezielt behandeln – nicht nur Symptome lindern.“

Dr. med. dent. Thomas Marc Schulte
Ihr Zahnarzt im Hamburger Westen

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Fragen & Antworten zur Funktionstherapie

Funktionsstörungen sind oft diffus – umso wichtiger ist eine klare Diagnostik. Hier beantworte ich zentrale Fragen zur CMD und ihrer Behandlung in meiner Praxis.

Wie läuft die Funktionsdiagnostik ab?

Zunächst führe ich ein ausführliches Gespräch über Ihre Beschwerden, Ihre Vorgeschichte und Ihre bisherigen Erfahrungen. Danach folgt eine manuelle Untersuchung von Kiefergelenk, Muskulatur und Bewegungsabläufen – ergänzt durch eine Analyse Ihrer Bisslage und ggf. digitale Messverfahren. So entsteht ein differenziertes Bild der funktionellen Belastung. Diese Basis ist entscheidend, um nicht nur Symptome zu behandeln, sondern die Ursache zu erkennen.

Was gehört zur Funktionstherapie?

Je nach Befund kann die Therapie aus einer individuell angefertigten Aufbissschiene bestehen, die nachts getragen wird und das Kiefergelenk entlastet. In anderen Fällen werden gezielte Maßnahmen zur muskulären Entspannung, physiotherapeutische Begleitung oder eine Bisskorrektur notwendig. Ziel ist es, das System langfristig zu stabilisieren – nicht nur kurzfristig zu beruhigen. Ich begleite Sie durch alle Phasen persönlich.

Hilft eine Schiene auch bei Zähneknirschen oder Kieferknacken?

Ja – eine individuell angepasste Schiene kann die überlastete Muskulatur entspannen, Fehlkontakte ausgleichen und das Gelenk in eine entlastete Position führen. Das reduziert Symptome wie Knirschen, Knacken oder Muskelverspannungen deutlich. Entscheidend ist dabei die präzise Anpassung – und nicht ein Produkt „von der Stange“. In meiner Praxis erfolgt die Herstellung immer auf Basis Ihrer individuellen Situation.

Wann ist eine funktionelle Vorbehandlung vor Zahnersatz sinnvoll?

Wenn bereits funktionelle Störungen bestehen oder der Biss stark verändert wurde, ist eine Vorbehandlung unerlässlich. Nur so lässt sich vermeiden, dass der neue Zahnersatz Beschwerden verstärkt oder langfristig nicht stabil bleibt. Eine vorab durchgeführte Funktionstherapie schafft ein stabiles Fundament für prothetische oder implantologische Maßnahmen. Ich plane diese Schritte frühzeitig mit Ihnen gemeinsam.

Ist CMD heilbar – oder nur kontrollierbar?

CMD ist kein statischer Zustand – bei frühzeitiger Diagnose und konsequenter Behandlung lassen sich Beschwerden oft deutlich reduzieren oder sogar ganz beseitigen. Entscheidend ist, dass alle beteiligten Faktoren erkannt und individuell adressiert werden. Auch das eigene Körperbewusstsein und der Umgang mit Stress spielen eine Rolle. In der Funktionstherapie verstehe ich mich deshalb nicht nur als Zahnarzt, sondern als Partner auf Augenhöhe.